Gast: A/V/E Abrechnungsges. für Ver- und Entsorgungsleist. mbH, Halle
„A/V/E – ein ostdeutsches Modell setzt sich durch“
Am 29. Oktober 2002 fand das 85. Leutzscher Gespräch mit der A/V/E Abrechnungsgesellschaft für Ver- und Entsorgungsleistungen mbH statt. Der Referent Herr Dieter Bührnheim, Geschäftsführer der A/V/E Abrechnungsgesellschaft für Ver- und Entsorgungsleistungen mbH, stellte das Thema „A/V/E – ein ostdeutsches Modell setzt sich durch“ umfassend dar.
Eine Gruppe mitteldeutscher Energieversorger, darunter die MEAG und die MITGAS gründeten 1993 Abrechnungsgesellschaft, um bestehende Synergien nutzen zu können. Mit Partnergesellschaften werden mittlerweile mehr als 4,5 Mio. Zähler abgelesen und drei Mio. Verbraucher betreut.
Unter dem Begriff Abrechnung im virtuellen Querverbund werden die Abrechnungen für die Strom-, Gas- und Wasserver- sowie die Abwasserentsorgung und zusätzlich für die Telekommunikationsleistungen von den Unternehmen übernommen. Diese sparen Kosten und können sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren – die Kundenzufriedenheit steigt ebenfalls durch „one-stop“ Service. Für diese Dienstleistung hat sich in den letzten Jahren ein eigener Markt, gebildet. Neue Abrechnungsformen wie die Abrechnung von Durchleitung oder das Zur-Verfügung-Stellen von Daten im liberalisierten Markt bewegen immer mehr der genannten Unternehmen, diese Dienstleistung von Spezialisten durchführen zu lassen. Für 2003 hat sich die A/V/E das Ziel gesetzt, vom erreichbaren Marktpotenzial von 50 Mio. Zählern 20 Prozent abzurechnen.
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